Coaching für Führungskräfte, Projektverantwortliche, ...

 

Coaching-Verständnis

Coaching bedeutet individuelle Unterstützung für Führungskräfte, Projektleiter oder Mitarbeiter mit speziellen Aufgaben, die ihre Leistung erhalten oder steigern wollen. Mittels einer Kombination aus umsichtiger Zielklärung, konkreter fachlicher und methodischer Hilfe, neutralem Feedback und auch persönlicher Stellungnahme sichtet der Coach gemeinsam mit seinem Gegenüber die Situation und die Handlungsspielräume. Gemeinsam werden konkrete Perspektiven für praktische Verbesserungen entwickelt.

Wesentlich für erfolgreiches Coaching ist eine vertrauensvolle und verschwiegene Beratungsbeziehung zwischen Coach und Gecoachtem ("Coachee").

Vorgehensweise

Coaching bietet selten fertige Lösungen, sondern eine systematische Erkundung und Verbesserung der jeweils aktuellen Situation. Coaching zielt daher nicht auf ein Bearbeiten oberflächlicher Symptome, sondern auf Ergründen und nachhaltiges Verändern der darunterliegenden Zusammenhänge. Werden diese erfolgreich bearbeitet, hilft Coaching effektiv und langfristig. Für die "Arbeit nach vorne" stehen unterschiedliche Techniken zu Verfügung.

Ein Beispiel für eine bewährte Coaching-Struktur ist das C.O.A.C.H.-Modell nach Rauhen. Es dient als "roter Faden" für den gesamten Coaching-Prozess wie auch für die einzelne Coaching-Sitzung. Hierdurch wird der Ablauf des Coachings für alle Beteiligten transparent und nachvollziehbar:

Phase 1: "Come together" – Persönliches Kennenlernen

Am Anfang steht die Kontaktaufnahme, das Vorgespräch. Der (mögliche) Klient befindet sich in einer Klärungsphase, in der er entscheidet, ob ein Coaching mit diesem Coach für ihn sinnvoll und angemessen sein kann. Diese aktive Entscheidung für eine temporäre Arbeitsbeziehung ist für den Coaching-Erfolg wichtig und bereits Teil der nachfolgenden Orientierungsphase. Auch der Coach legt im Vorgespräch, mit den dort bereits stattfindenden Informationen und ersten Interventionen, die Grundlage für das späteren Beratungsergebnis.

Phase 2: "Orientation" – Inhaltliche Orientierung

In der Orientierungsphase lernen sich Klient und Coach persönlich und thematisch näher kennen. Die Beratungsbeziehung wird tragfähiger. Ziel ist es weiterhin, die nächsten Schritte abzustimmen. Dazu werden die Arbeitszusammenhänge und das Themenspektrum des Coachees gemeinsam gesichtet. Oft zeigt sich, daß die anfangs genannten Themen "vorläufig" sind, daß hinter ihnen noch mehr/anderes steckt, die daher noch genauer definiert werden müssen. Diese "äußeren Zwiebelschalen" sind hilfreich für den Einstieg in die tiefergehende Analyse und die eigentliche Beratung.

Phase 3: "Analysis" – Untersuchung von System und Zielen

Bei genauerer Situations- und Zielanalyse entdecken Coachee und Coach oft weitere Aspekte und Anliegen - und mit der Zeit die dahinterliegenden Coaching-Schwerpunkte ("Problemlandschaft"). Jetzt werden die eigentlichen "Knackpunkte" klar – entscheidende Basis für eine tragfähige Coaching-Agenda, für tragfähige Veränderungsarbeit. Ansonsten würde – vielleicht sogar methodisch korrekt – inhaltlich zeitweise am Ziel "vorbei gecoached" (was sicherlich jedem Coach schon einmal passiert ist).

Phase 4: "Change" – Veränderung

Jetzt wird konkret an spürbaren Veränderungen gearbeitet, an Einstellungen, Vorhaben, Selbststeuerung, Handlungsweisen, ... Dieser Change-Prozeß hat meist schon in den vorherigen Phasen begonnen, wird aber hier bewußt fokussiert und forciert.

Phase 5: "Harbour" – Ergebnissicherung und Abschluß

Hier unterstützt der Coach seinen Klienten bei der langfristigen Umsetzung der erarbeiteten Vorhaben. Beide entwickeln transfersichernde Maßnahmen und angemessene Kontrollmechanismen. Der Klient kommt in sicheres Fahrwasser, fährt in seinen "Heimathafen" gestärkt ein. Auch der Coach erhält wichtige Hinweise für die Qualität seiner Arbeit und Impulse, sich als "Entwicklungs-Helfer" weiter zu verbessern.

Aufgabe und Rolle des Coaches

Der Anspruch von Coaching ist es, daß der Coachee über diese 5 Phasen hinweg seine Themen und Ziele in einem definierten Zeitrahmen kompetent bearbeitet, klare Vorstellungen entwirft und die anfangs vereinbarten Coaching-Ergebnisse erreicht. Der Coach ist sein Begleiter, ist der Katalysator, der diesen Wandel fördert und Orientierung gibt.

Coaching-Methoden

Theoretisch basiert Coaching auf vielen verschiedenen Konzepten und findet sich in vielfältigen Anwendungsgebieten wieder. Dies erklärt die unterschiedlichen Assoziationen zum Begriff „Coaching".

Die Coaches von FPK arbeiten mit einem breiten Methodenspektrum, sind nicht auf eine bestimmte "Schule" festgelegt. Neben vielen psychologischen Modellen und Inhalten von FPK-Trainings finden sich Elemente fachlicher Förderung zur Steigerung konkreter Managementkompetenzen wieder.

Anwendungsgebiete von Einzel-Coaching

FPK bietet für verschiedene Anlässe und Erfordernisse unterschiedliche Coaching-Schwerpunkte:

  • Strategien und Ziele erarbeiten und umsetzen
  • Performance (die persönliche und die des eigenen Bereiches) gezielt steigern

  • Vertriebscoaching ("Bordstein-Coaching") für Führungskräfte und Mitarbeiter
  • In Präsentationssituationen kompetent und sicher agieren
  • Konflikte umsichtig und konstruktiv lösen
  • Motivation und Durchsetzungskraft steigern
  • Führungsakzeptanz und -erfolg sichern
  • Veränderungsprojekte professionell aufsetzen und durchführen
  • Auf erweiterte Aufgaben (z.B. Projektleitung, Mitarbeiterführung) vorbereiten
  • Neue Herausforderungen und Verantwortungen erfolgreich bestehen

Einzel-Coaching für Führungskräfte findet häufig eine gute Ergänzung in einer  anschließenden Teamentwicklung.

Mehr Informationen

FPK Unternehmensentwicklung
Tel.: 0202 - 47 40 50
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© Frank Pongé